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Der Bramscher Berg als höchster Punkt in Bramsche

Der Bramscher Berg als höchster Punkt in Bramsche

Der Bramscher Berg ist der höchste Punkt in Bramsche, doch ist er eigentlich gar kein Berg. Einige Geologen vermuten, dass es sich um einen früheren Vulkan handelt. Daher rührt auch die Bezeichnung Bramscher Pluton. 


Bei einem Spaziergang zum Bramscher Berg kannst Du das Ehrenmal besichtigen, das über einen Aussichtsturm verfügt. Du hast bei gutem Wetter einen schönen Blick auf Bramsche und die Umgebung.

Der Bramscher Berg und seine Geschichte

Der Bramscher Berg als höchste Erhebung von Bramsche befindet sich in der Nähe der Innenstadt und ist heute ein Wohngebiet. Viele Bewohner wissen nicht, dass sie auf einem Vulkan leben. Unter Naturkundigen ist der Bramscher Pluton hingegen gut bekannt. 


Ein Pluton ist ein langsam auskristallisierter Gesteinskörper unterhalb der Erdkruste. Das ist der Grund, warum es sich um keinen echten Berg handelt, denn der Pluton hat keine nennenswerte Höhe. Wissenschaftler haben in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Modell für den Bramscher Pluton erarbeitet, um einen vulkanischen Ursprung nachzuweisen. 


Während der Kreidezeit soll Magma unter dem südwestlichen Niedersächsischen Becken aufgestiegen sein. In einer Höhe von fünf Kilometern unterhalb der Erdkruste erstarrte das Magma. Laut dem Naturkundler Rolf Hammerschmidt aus Bramsche soll der Gehn als nördlichster Ausläufer des Wiehengebirges mit seiner Kraft von oben den Ausbruch des Magmas verhindert haben.

Indizien für den Bramscher Pluton

Verschiedene Indizien sprechen dafür, dass der Bramscher Berg ein Vulkan war. Auf den vulkanischen Ursprung des Massivs deuten die Gehnbergkristalle hin. Diese Nadelquarze entstanden, als während der vulkanischen Aktivität Wasser nach oben sprudelte. Das Wasser löste Silizium aus dem Gestein, aus dem sich die Quarze bildeten. 


Ein weiteres Indiz für die vulkanische Aktivität fanden die Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie suchten mit Hubschraubern nach Rohstoffvorkommen und entdeckten Störungen im Magnetfeld der Erde am Bramscher Massiv. Diese Störungen deuten auf Vulkanismus hin. 


Da der Vulkan schon lange nicht mehr aktiv ist, musst Du bei Deinem Aufenthalt in Bramsche zu keiner Zeit einen Ausbruch befürchten. 

Bramscher Ehrenmal auf dem Bramscher Weg zum Bramscher Berg

Das Ehrenmal auf dem Bramscher Berg

Eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt ist das Bramscher Ehrenmal. Es wurde vom Bramscher Architekten Friedrich Schroeder geplant und am 26. August 1934 eingeweiht. Das Ehrenmal erinnert an die 167 Menschen aus Bramsche, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind. 


Im Zweiten Weltkrieg wurde das Ehrenmal stark beschädigt. Ursprünglich befand sich ein Schwert auf der Spitze des Ehrenmals. Die Engländer bauten das Schwert nach dem Zweiten Weltkrieg ab. Bis heute wurde es nicht ersetzt. Der Sockel des Ehrenmals diente schon damals als Speicher zur Wasserversorgung von Bramsche. 


Da das Ehrenmal in der Nazizeit entstanden ist, war die Sanierung unter den Einwohnern von Bramsche umstritten. Schließlich beschloss der Bramscher Stadtrat im Jahr 2010 nach kontroversen Diskussionen, das Ehrenmal in mehreren Schritten zu sanieren. Der Stadtrat argumentierte, dass es sich um eine zeitgeschichtlich bedeutende Sehenswürdigkeit handelt. 


Der 28 Meter hohe Aussichtsturm des Ehrenmals ist nun wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Um das Ehrenmal herum befindet sich heute ein kleiner Park.

Schöner Blick vom Aussichtsturm

Möchtest Du den Aussichtsturm besteigen, kannst Du gegen eine Kaution im Tuchmachermuseum oder bei der Stadtmarketing GmbH den Schlüssel ausleihen. Der Turm hat eine Aussichtsplattform, die einen schönen Blick auf die Stadt Bramsche bietet. Bei klarem Wetter hast Du eine gute Sicht bis nach Ibbenbüren im Südwesten und zu den Dammer Bergen im Norden.

Bramsche und den Bramscher Berg entdecken

Während eines Aufenthalts in unserem Hotel kannst Du Bramsche und den Bramscher Berg erkunden. Er kann auch ein Etappenziel bei Deinen Touren in die nähere Umgebung sein. Steigst Du auf den Aussichtsturm des Ehrenmals, hast Du einen wundervollen Blick auf die Landschaft.

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